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Toddler walking

Kleinkindkalender

Dein Kleinkind im 23. Monat

23 Monate: Wie sich dein Kind im 23. Monat entwickelt

Ist es nicht unglaublich, dass dein kleiner Schatz im nächsten Monat schon zwei Jahre alt wird? Vielleicht habt ihr euch bereits Gedanken darüber gemacht, wie die Geburtstagsfeier ablaufen kann und wer alles eingeladen wird. Dein Kleinkind wird es bestimmt genießen, an diesem besonderen Tag ganz im Mittelpunkt zu stehen. Und auch für dich als Mama sind Geburtstage immer besonders emotionale Momente.

Das tröstet einen vielleicht etwas besser über die auch anstrengenden Phasen mit einem fast zweijährigen Kleinkind hinweg. So viel Liebe man seinem kleinen Kind auch schenken mag, fängt es aus ganz unerklärlichen Gründen (und oft zu sehr unpassenden Gelegenheiten) zu schreien und zu trotzen an. Mit fast 23 Monaten ist ein Wutausbruch leider keine Seltenheit und gehört zu seiner Entwicklung dazu, auch wenn das für dich nur ein schwacher Trost sein mag. Sei dir einfach bewusst, dass der Wutanfall nicht gegen dich als Person gerichtet ist. Hier hilft es vielleicht, sich in die Lage des Kindes hineinzuversetzen: Es ist doch auch ungerecht, warum es im Supermarkt keine Schokolade bekommt oder dass der gerade gebaute Turm wieder eingefallen ist. In diesen Situationen hilft es nur, ruhig zu bleiben und für dein Kind da zu sein. Und danach wieder zügig zur Tagesordnung überzugehen. Schließlich soll dein Kind nicht das Gefühl bekommen, dass es dann Mamas ganze Aufmerksamkeit bekommt, sobald es wütend in den Boden stampft.

Das kann und lernt dein Kleinkind im 23. Monat

Soziales Leben

Obwohl dein 23 Monate altes Kleinkind nach wie vor deine ganze Liebe und Aufmerksamkeit braucht, wird es gleichzeitig aufgeschlossener und selbstständiger. Manchmal hat es fast den Anschein, dass es dich ganz vergessen hat. Nicht jede Mama kommt gut damit zurecht, dass ihrem Kind plötzlich ein neuer Sandkastenfreund wichtiger ist als sie selbst. Mit 23 Monaten beginnen Kinder, sich auch mit anderen Kindern zu beschäftigen. Auch wenn sie weiterhin mehr nebeneinander als miteinander spielen, genießt es dein Kind, wenn andere Kinder in seiner Nähe sind.

Tue es deinem Kleinkind gleich und schaue wieder mehr auf dich selbst und deine eigenen Beziehungen. Denn jetzt gilt es, die Balance zwischen Liebhaben, Festhalten und Loslassen zu finden. Je früher du damit beginnst, umso leichter fällt der Start in den Kindergarten, falls dein Kind noch nicht in die Krabbelstube geht.

Klettern, Kraxeln und Hindernisse überwinden

Mit 23 Monaten ist dein Kleinkind sehr aktiv. Es geht gerne – auch alleine – auf Entdeckungstouren. Wenn ihm dabei ein Hindernis in die Quere kommt, wird dein Kind eventuell versuchen, es kletternd zu überwinden, anstatt einfach die Richtung zu wechseln. Klettern ist jetzt sowieso sehr gefragt. Wenn es ein begehrtes Objekt außer Reichweite erblickt hat, kann es nun einen Stuhl oder eine Kiste zu Hilfe nehmen, um den anvisierten Gegenstand zu erreichen. Das bedeutet auch, dass es somit sogar Balkongitter oder Fensterbretter überwinden könnte. Sei also weiterhin wachsam und versuche mögliche Gefahrenquellen frühzeitig zu erkennen.

Verbesserte Feinmotorik

Vielleicht ist dir schon aufgefallen, welche beeindruckenden Fortschritte dein Kind in Sachen Fingerfertigkeit gemacht hat. Viele Kinder können mit 22 Monaten selbstständig aus einem Becher trinken oder zum Essen Löffel und Gabel benützen.

Um die Fingerfertigkeit deines Kleinkindes zu trainieren, eignen sich Steckspiele z.B. aus Holz besonders gut. Dabei kann es unterschiedliche Formen in die entsprechenden Löcher sortieren. Mit Bausteinen kann dein Kind hohe Türme bauen (dabei braucht es nämlich richtig viel Fingerspitzengefühl!) und diese natürlich wieder mit viel „Krawumms“ zusammenstürzen lassen. Auch bunte Knete wird dein 23 Monate altes Kind spannend finden. Dabei lassen sich lustige Figuren formen und wieder ganz nebenbei seine Fingerfertigkeit trainieren. Lass dein Kind in diesem Monat einfach alles Mögliche ausprobieren, auch wenn es nicht beim ersten Mal klappt.

Sortieren und zusammenfügen

Dein Kind hat mittlerweile gelernt, dass Dinge gleich oder verschieden sein können. Das ist eine wesentliche Erkenntnis, um all die Informationen, die es täglich erhält, sortieren zu können. Üben könnt ihr diese neue Fähigkeit mit lustigen Sortierspielen: Vielleicht möchtet ihr die Bausteine nach Farbe ordnen oder du lässt dein Kind bestimmte Tiere aus seiner Tiersammlung suchen. Dabei lernt dein Kind gleichzeitig, Farben zu erkennen, seinen Wortschatz zu erweitern und Kategorien zu bilden.

Dein Kleinkind lernt mit 23 Monaten immer mehr, seine erlernten Fähigkeiten zur Problemlösung in allen Lebensbereichen einzusetzen. Puzzles oder Sortierspiele erfordern viel Geschicklichkeit und fordern das Denkvermögen deines Kindes. Wenn es sein Verständnis von Raum und Formen anwendet, um Einzelteile zusammenzufügen, lernt es, praktische Probleme zu lösen. Dein Kind lernt durch einfaches Ausprobieren, indem es durch Drehen und Wenden austestet, wie das Puzzleteil einzulegen ist.

Viele Zweijährige haben einen regelrechten „Ordnungsfimmel“: Sie lieben es, Dinge nach Farben oder Größe zu sortieren. Besonders begehrte Sortierobjekte sind weiterhin Alltagsgegenstände, wie die schön bunten Wäscheklammern.

Wie du dein Kleinkind mit 23 Monaten unterstützen kannst

Liebevolles Führen und Begleiten

Konflikte mit anderen Kindern oder ein innerer Konflikt mit sich selbst werden dein 23 Monate altes Kleinkind immer wieder begleiten. Wichtig ist, dass du dabei liebevoll Grenzen setzt und deinem Kind ganz klar deine Erwartungen kundtust. Jedoch solltest du keine zu hohen Erwartungen an dein doch erst 23 Monate altes Kind stellen: Dein Kind kann nun noch keine komplexen Anweisungen verstehen. Und es muss erst lernen, seine Gefühle zu erkennen und zu kontrollieren. Da wird der ein oder andere Trotzanfall leider nicht ausbleiben.

Verzichtet auf Fernseher, Tablet & Co

Dein Kind interessiert sich sehr für den Fernseher? Die meisten Experten sind sich einig, dass es dafür jetzt noch etwas zu früh ist und weder für seine Gesundheit noch Entwicklung förderlich ist. Ein wichtiger Grund dafür liegt in der Tatsache, dass dein Kleinkind noch nicht zwischen Realität und Fiktion unterscheiden kann. Es hält die Bilder, die es im Fernsehen sieht, für so real wie die Menschen und Dinge in seiner direkten Umgebung. Deshalb ist Fernsehen für Kleinkinder ein sehr aufwühlendes Erlebnis, das sie schnell überfordert. Je ruhiger und regloser dein Kind auf den Bildschirm starrt, umso mehr können Sie davon ausgehen, dass die Reize es überanstrengen. Wer glaubt, dass Kindersendungen auf Kleinkinder entspannend wirken, befindet sich ebenfalls im Irrtum.

Zähneputzen

Vermutlich habt ihr mit dem Zähneputzen längst begonnen, als die ersten Zähne gekommen sind. Tatsächlich sollte mit der Zahnpflege begonnen werden, sobald das erste Zähnchen herausblitzt. Falls ihr es noch nicht getan habt, wird es jetzt höchste Zeit. Das Zähneputzen kommt in vielen Familien kleinen Kämpfen gleich, wenn das Kind sich partout weigert, den Mund auf zu machen. Vielen Eltern helfen dabei Zahnputz-Lieder, andere erlauben ihren Kindern auch, in den zwei Minuten ausnahmsweise ein kindertaugliches YouTube-Video zu sehen. Manche Eltern schaffen es, den Nachahmungstrieb auszunutzen und gemeinsam mit dem Kind die Zähne zu putzen, indem sie es vormachen. Denk daran, dass auch die Milchzähne mindestens 2x/Tag mit einer speziellen Baby-/Kinder-Zahnpasta geputzt werden müssen. Dabei solltet ihr eine kindgerechte Zahnbürste verwenden, die einen kleinen, schmalen Kopf mit weichen Borsten hat.

Tipp: Wenn dein Kind in diesem Alter alles alleine machen möchte, so auch das Zähneputzen, dann schafft euch einfach eine 2. Zahnbürste an. Mit der einen darf dein Kind seine Zähne alleine putzen, mit der anderen putzt ihr nach.

Ernährung eines 23 Monate alten Kleinkinds

Auch wenn dein Kind momentan noch alles brav isst, was du ihm gibst, wird es wahrscheinlich auch mal Zeiten geben, in denen es deine gesunden Nahrungsmittel verweigert. Mach dir da zunächst keine Sorgen und lass dich insbesondere nicht auf Machtkämpfe ein. Wenn es beispielsweise heute Gemüse verweigert, dafür aber gerne einen Apfel isst, dann ist das auch in Ordnung. Lass dich nicht verunsichern oder dich von deinem Weg abbringen. Solange die Ernährung deines Kleinkinds in Summe ausgewogen und abwechslungsreich bleibt, besteht kein Grund zur Sorge. Es wird alle notwendigen Nährstoffe bekommen, die es für seine Entwicklung benötigt.

Unser Aptaclub-Tipp

Für die Entwicklung und das Selbstbewusstsein Ihres Kleinkindes ist es wichtig, dass es täglich eine bestimmte Zeit lang Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit erhält. Dabei ist es weniger wichtig wie lange diese gemeinsame Zeit ist sondern das sie intensiv genutzt wird: Zum Beispiel mit miteinander Kuscheln, Reden oder Spielen.

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