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Bei allen Verdauungsprozessen spielen Gase auch eine Rolle. Alles spielt sich im Bäuchlein deines Babys ab. Häufig entstehen in dem noch unreifen Verdauungstrakt übermäßig viele Gase, die zu unschönen Bauchschmerzen bei deinem/deiner Kleinen führen können. Genau dann spricht man von Blähungen, wenn es in Magen & Darm zu einer übermäßigen Ansammlung von Gasen kommt. Bestimmt hast du einige Fragen und Probleme wie z. B. Was die Ursachen für Blähungen sind, welche Tipps und Tricks es gibt um Blähungen vorzubeugen. Diese Fragen und weitere Informationen zum Thema Blähungen bei Babys erhältst du hier.
Die Verdauung deines Säuglings ist in den ersten drei bis fünf Monaten noch sehr unreif und muss sich in dieser Zeit immer wieder umstellen. Zuerst kommt der Wechsel von der Versorgung über die Nabelschnur zum Verdauen von Muttermilch oder Säuglingsanfangsnahrungen und wenig später kommt dann bereits die Beikost und feste Nahrung. Da die Darmbakterien in dieser Zeit besonders viel zu tun haben und manches nicht so optimal verdaut wird, sorgen diese dafür, dass mehr Gase als sonst produziert werden und so Babys Blähungen entstehen. Generell leidet im Durchschnitt jedes dritte Kind gelegentlich unter Blähungen. Eine andere Ursache, die Baby-Blähungen begünstigt, ist das übermäßige Schlucken von Luft bei zu hastigem Trinken. Sei es an der Brust oder am Fläschchen. Stress, Unruhe aber auch zu viele Reize können die Bildung von Blähungen fördern.1
Blähungen bei Babys sind in den meisten Fällen vollkommen harmlos, auch wenn sie vielleicht etwas unangenehm sind. Sollten sich jedoch neben den Blähungen ein anormales Wachstum deines Kindes, Fieber, Appetitlosigkeit, Durchfall oder Verstopfung bemerkbar machen, solltest du zur Sicherheit deine Hebamme oder deine:n Kinderärzt:in um Rat fragen.
Hier noch ein paar allgemeine Tipps, wie du die Ursache der Blähungen herausfinden kannst:
Diese Art Nahrungsmittelunverträglichkeiten wächst sich meistens in den ersten Lebensmonaten aus.
Die häufigste Diagnose, wenn Babys einen harten Bauch haben und oft schreien, sind Blähungen. Allerdings können diese Symptome auch ein Anzeichen von Dreimonatskoliken sein. Von Koliken ist jedes vierte Baby betroffen. Dabei ist ein Anzeichen dafür häufiges Schreien, vor allem am frühen Abend bis in die Nacht. Koliken treten zumeist in den ersten Lebenswochen auf und sind nach circa drei bis vier Monaten wieder vorbei.
Der wichtigste Unterschied zwischen Koliken und Blähungen ist die Häufigkeit und der Zeitpunkt des Schreiens deines Kindes. Die Schreien von Babys bei Blähungen ist über den ganzen Tag verteilt, am häufigsten jedoch nach dem Stillen oder Fläschchengeben. Bei Koliken schreit dein Baby mindestens 3 Stunden pro Tag, an mindestens 3 Tagen die Woche über einen Zeitraum von mehr als 3 Wochen hinweg. Dieses Schreien tritt vor allem abends auf.
In unserem Artikel über Dreimonatskoliken erfährst du noch mehr zu Ursachen der Koliken und Tipps was du dagegen unternehmen kannst!
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