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Unser Aptacare Expertenteam ist für dich da - so wie du für dein Baby!
In der Vergangenheit sprach man von einer 3-Monats-Kolik, wenn ein Baby mehr als 3 Stunden am Tag, mehr als 3 Tage pro Woche und länger als 3 Wochen schreit. Auch heute noch findet diese 3-er Regel Anwendung, obwohl sie nicht mehr gültig ist.
Denn eine bestimmte Art von Weinen und Schreien bei Babys in den ersten Lebenswochen (im Alter von ca. 0 bis 3 Monaten) klingt nach starken Schmerzen, eben nach Koliken. Tatsächlich leiden die meisten dieser “Schrei-Babys” unter Bauchschmerzen, was manchmal die Folge des exzessiven Schreiens selbst ist.
Am späten Nachmittag und abends werden die Koliken meist stärker, da dein Kind zusätzlich müde und womöglich überreizt ist. Neben dem Schreien sind
Anzeichen dafür, dass dein Baby Koliken hat.
Koliken treten bei Säuglingen zwischen 0 und 5 Monaten relativ häufig auf. Circa 20% aller Kinder leiden in den ersten Monaten ihres Lebens unter den Dreimonatskoliken. Das Schreien deines Babys kann bei Koliken verschiedene Gründe haben. Manchmal schlucken sie beim vielen Schreien zu viel Luft, was beim Baby Blähungen verursachen kann. Andersherum können auch Bauchschmerzen der Grund für dein schreiendes Baby sein, wodurch es wiederum mehr Luft schluckt und sich die Blähungen verstärken können.
In den ersten 3-4 Monaten ist der Magen-Darm-Trakt eines Babys noch sehr unreif, weshalb viele Kinder Probleme haben. Dabei muss sich das Kind erst an das Verdauen von Milch gewöhnen, wobei sich Babys, die gestillt werden, damit etwas leichter tun als Babys, die das Fläschchen bekommen.
Hinweis: Auch eine Kuhmilchproteinallergie, Laktoseintoleranz oder eine unausgeglichene Darmflora können Ursache für Koliken sein.
Du fragst dich bestimmt, ob dein Kind deine Muttermilch oder die gewohnte Anfangsnahrung nicht verträgt und du gegebenenfalls eine andere Nahrung testen solltest. Am besten besprichst du diese Situation erst einmal mit deiner Hebamme oder deine:r Ärzt:in um der genauen Ursache der Koliken auf den Grund zu gehen.
Tatsächlich können die Koliken bei gestillten Kindern ausgelöst oder sogar verstärkt werden, wenn die stillende Mutter besonders blähende Lebensmittel oder Kuhmilch zu sich nimmt.1
Ein Verzicht auf blähende Lebensmittel in deiner Ernährung könnte möglicherweise zu einer Linderung der Koliken bei deinem Baby führen, wenn du stillst. Falls du nicht stillen möchtest oder nicht stillen kannst, frage deine:n Ärztin oder Hebamme ob es spezielle Flaschennahrung für solche Fälle gibt.
Wenn dein Baby an Koliken leidet, nachdem du eines der folgenden Lebensmittel gegessen/getrunken hast, kannst du versuchsweise dieses spezielle Nahrungsmittel weglassen und beobachten ob sich eine Besserung ergibt:
Koliken können also verschiedene Ursachen haben.Wir fassen hier noch einmal einige der möglichen Ursachen zusammen:
Es gibt wenige Dinge, die für Eltern schlimmer sind, als ihren Schatz leiden zu sehen. Solltest du bemerken, dass dein Baby Bauchschmerzen hat, versuch es erstmal zu trösten. Zusätzlich haben wir Tipps, die dir und deinem Baby bei Koliken helfen können:
Bitte besprich dich in jedem Fall auch mit deinem/deiner Ärzt:in!
Versuche, dich nicht zu sehr zu stressen. Natürlich ist es nicht einfach in das Leben als frischgebackene Eltern reinzuwachsen. Aber lass dir Zeit und nimm den Druck raus. Solltest du dennoch ans Ende deiner Kräfte gelangen, gibt es in vielen Städten sogenannte Schreiambulanzen. Dort können entkräftete Eltern von Babys mit Koliken Rat suchen und Hilfe bekommen. Du solltest dich auch mit anderen Müttern und Vätern austauschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, um möglicherweise ganz individuelle Tipps zu bekommen. Außerdem hilft dir der Austausch mit anderen Eltern zu realisieren, dass du nicht alleine bist und es nicht nur dir so geht. Übrigens: Auch unser Aptacare Expertenteam steht dir kostenlos und beratend zur Seite, solltest du mal nicht weiter wissen oder Hilfe brauchen.
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