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In der ersten Lebensphase findet ein stetiger Entwicklungsprozess statt. Jetzt können Faktoren, wie z. B. die Ernährung, langfristig Einfluss nehmen auf Immunsystem, Gehirnentwicklung und Energiestoffwechsel.
Es ist eine Vielzahl an Faktoren, die die gesunde Entwicklung eines Menschen beeinflusst: Nicht nur der individuelle genetische Hintergrund, sondern auch äußere Einflüsse während der Zeit im Mutterleib und der frühen Kindheit sind bedeutend. Hier spielt die Ernährung eine große Rolle. Die ersten 1.000 Tage des menschlichen Lebens – von der Befruchtung bis zum Alter von etwa 2 Jahren – bieten die Möglichkeit, auf die spätere Gesundheit Ihres Kindes positiv Einfluss zu nehmen.
Bereits in der Schwangerschaft haben Sie durch Ihre Ernährung Ihrem Kind alle wichtigen Nährstoffe mit auf den Weg geben können. Und auch jetzt können Sie durch die Ernährung die weitere Entwicklung Ihres Kindes positiv beeinflussen, denn Organe und essentielle Systeme, insbesondere Immunsystem, Gehirn und Energiestoffwechsel, werden in ihrer Funktionsweise dauerhaft geprägt. Deshalb ist neben Ihrer Liebe und Fürsorge Muttermilch das Beste, was Sie Ihrem Baby am Anfang seines Lebens mit auf den Weg geben können.
Mit der Geburt strömen Unmengen neuer Sinneseindrücke auf Ihr Neugeborenes ein: Licht, Geräusche, Berührungen, Gerüche. Um all diese Außenreize verarbeiten zu können, erfährt das kindliche Gehirn sogleich einen Reifungsschub. Und es wird täglich aktiver. Wichtige Zentren der Reizverarbeitung werden gebildet und Gehirnregionen entwickeln und vernetzen sich. Das kindliche Gehirn reagiert in der Frühphase seiner Entwicklung hochsensibel auf Erfahrungen und Einflüsse von Außen. Alles, was Ihr Baby erlebt, wirkt sich auf seine Gehirnentwicklung aus und es lernt mit hoher Geschwindigkeit.
Dieses rasante Wachstum des Gehirns, die unzähligen, täglichen Eindrücke, die Ihr Baby verarbeiten muss, die nahezu pausenlose Synapsenbildung – all das erfordert eine hohe Dosis spezifischer Nährstoffe und viel Energie. In optimaler Zusammensetzung erhalten Babys diese über die Muttermilch. Langkettige mehrfach ungesättigte Fettsäuren (LCP) sowie Eisen und Cholin spielen bei der Entwicklung des Gehirns eine tragende Rolle. Wenn Babys nicht gestillt werden, ist eine Säuglingsnahrung, die mit diesen wichtigen LCPs angereichert ist und alle anderen wichtigen Nährstoffe in altersgerechter Kombination enthält, besonders empfehlenswert.
Das Immunsystem ist ein komplexes Netzwerk von Zellen, Gewebe und Organen. Sie alle arbeiten zusammen, um den Körper vor Infektionen durch Krankheitserreger zu schützen. Gleichzeitig gewährt das Immunsystem nützlichen Bakterien Einlass, die der Körper für eine gute Gesundheit braucht: zum Beispiel Lactobazillen und Bifidusbakterien im Darm, die dabei helfen, wertvolle Nährstoffe zu verwerten.
Bei der Geburt ist das Immunsystem Ihres Babys noch unreif. Auch der Darm ist noch nicht von den nützlichen Bakterien besiedelt. Hier greift in den ersten Lebensmonaten die Muttermilch unterstützend ein. Gestillte Kinder haben eine besondere Darmflora, die hauptsächlich aus nützlichen Bakterien zusammengesetzt ist. Und auch nach dem Stillen kann die Darmbesiedelung durch die Ernährung beeinflusst und so die kindliche Immunabwehr gestärkt werden, indem Sie Ihr Kind über die Folgemilch und die Beikost ausreichend mit Vitaminen (z. B. Vitamin A, C und D) versorgen.
Das Immunsystem ist ein intelligentes System, das von seiner Umwelt lernt – vom ersten Tag an. Insbesondere das erste Lebensjahr, in der die Darmflora durch die Ernährung beeinflusst und damit das Immunsystem aufgebaut wird, ist für die künftige Gesundheit Ihres Kindes von Bedeutung. Eine gut entwickelte, zuverlässig arbeitende Immunabwehr macht Ihr Baby nicht nur weniger anfällig für Infektionen. Sie kann das Risiko der Entwicklung von Allergien, Ekzemen, Autoimmunerkrankungen und sogar Fettleibigkeit senken.
Der Energiestoffwechsel – auch Metabolismus genannt – ist der Name für alle chemischen Prozesse im Körper, die den Transport und die Umwandlung von Stoffen bewirken. Durch den Energiestoffwechsel werden z. B. Bestandteile aus der Nahrung (Zucker, Fette und Eiweiße) so umgebaut, dass sie als Energie für die Körperzellen optimal verwertbar sind.
In den ersten Lebensjahren ist der Energiestoffwechsel Ihres Babys allerdings nicht nur damit beschäftigt, alle lebensnotwendigen Vorgänge und Funktionen im Körper am Laufen zu halten – er lernt bereits jetzt für die Zukunft. Aufgrund des engen Zusammenhangs zwischen frühkindlicher Ernährung und langfristig gesunder Entwicklung, wirkt sich die Versorgung mit Nährstoffen nachhaltig auf den Energiestoffwechsel aus. Das macht das Stillen so optimal, denn Muttermilch ist in der Zusammensetzung den kindlichen Bedürfnissen perfekt angepasst. Sie liefert dem Baby alle notwendigen Nährstoffe, die es für sein Wachstum und eine gesunde Entwicklung braucht. Und auch das Risiko, an Allergien, Diabetes und Übergewicht zu erkranken, ist geringer. Wenn nicht oder nur teilweise gestillt werden kann, sollte das Baby eine industriell hergestellte Säuglingsnahrung erhalten, die den positiven Eigenschaften der Muttermilch möglichst nahe kommt.
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