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Dein Kind lässt sich nicht so recht fürs Essen begeistern? Wir verraten Dir, wie Du „heiklen Essern" Lust auf gesunde Familienkost machen können – heute für morgen.
Eigentlich sind Kleinkinder nicht wählerisch. Sie mögen nur nicht immer das, was die Erwachsenen gut finden. Kinder finden süße Speisen besonders anziehend, würden am liebsten jeden Tag Nudeln mit Ketchup essen, bevorzugen milde Geschmacksrichtungen, probieren ungern Neues aus, wollen nicht lange am Esstisch sitzen und Gemüse schmeckt für sie meist bitter.
Hat dein Kind keinen Hunger oder schmeckt es ihm nicht, muss es nicht essen. Vielleicht lässt es sich dazu überreden, zumindest einen Bissen zu kosten, wofür es dann natürlich ausgiebig gelobt wird. Halte durch bis zur nächsten Mahlzeit und lass dich zwischendurch nicht zu einem Snack überreden.
Oft wird ein neuer Geschmackseindruck erst nach 10–12 Kontakten akzeptiert. Wichtig ist: Biete langsam aber kontinuierlich neue Lebensmittel und Gerichte an. Kombiniere dabei bekannte Lebensmittel mit unbekannten.
Bunte Teller und Schalen mit Comicfiguren machen die Speisen gleich attraktiver und lustiger. Dekoriere Brotscheiben oder Kartoffelbrei mit Gesichtern aus Erbsen, Möhren, Radieschen und Schnittlauch. Erfinde eine Geschichte rund um das Gericht bzw. Nahrungsmittel. Wenn dein Kind ein „schlechter“ Esser ist, dann fördere mit der Neugier auch den Appetit.
Lass dein Kind bereits in der Küche kleine “Arbeiten” erledigen (z. B. Früchte waschen und abtrocknen). Wer beim Kochen mitgeholfen hat, ist eher bereit die Speisen zumindest zu kosten.
Kleinkinder sind „haptische" Esser, die Nahrung gerne im wahrsten Sinne des Wortes „begreifen". Daher lieben sie Fingerfood. Gut geeignet sind weiche Nahrungsmittel, an denen dein Kind sich nicht verschlucken kann, wie z. B. gegartes Gemüse und Kartoffelstücke oder in Suppe oder warmem Wasser weiches Brot.
Früchte lassen sich gut in Pürees verwandeln und in Quark oder Milchreis einrühren. Auch Gemüse mit dezentem Eigengeschmack wie etwa Zucchini oder Kohlrabi kann unauffällig „versteckt" werden, indem man es püriert und in Kartoffelbrei oder Hackfleischsoße untermischt.
Essensverweigerung ist ein natürlicher Teil der Persönlichkeitsentwicklung und kein Grund zur Beunruhigung.
Problemen beim Essen solltest Du nicht zu viel Gewicht beimessen, sie sind ganz normal. Kinder haben ein natürliches Gefühl für Sättigung und nehmen in der Regel genug Nährstoffe für die gesunde Entwicklung ihres Organismus auf, auch wenn sie scheinbar zu wenig essen. Solltest Du dir trotzdem ernsthafte Sorgen um deinen kleinen „Problemesser" machen, so wende dich an deinen Kinderarzt oder deine Kinderärztin. Er wird deine Bedenken sicherlich zerstreuen können.
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