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Kleinkind beim Essen

Ernährung

Gesunde Vielfalt auf dem Kinderteller

Kleinkinder brauchen eine Ernährung, die ihren gegenwärtigen Energie- und Nährstoffbedarf deckt. So kannst du einen Speisenplan zusammenstellen, der deinem Kind gut tut und auch schmeckt.

Ungefähr ab dem 10. Monat geht die Babyernährung in die Familienernährung über – aus täglich 5 Milch- und Breimahlzeiten werden nach und nach 3 Hauptmahlzeiten und 2 kleinere Zwischenmahlzeiten. Diese neue, vergrößerte Lebensmittelauswahl wirft bei Eltern häufig Fragen auf. Welche Lebensmittel darf mein Kind mitessen? Wird es auch satt? Und kriegt es alle Nährstoffe, die es für seine optimale Entwicklung braucht? Wenn ihr als Familie abwechslungsreiche und gesunde Mahlzeiten esst, geht ihr mit gutem Beispiel voran und ermutigt euer Kind zudem, von neuen Gerichten zu probieren. Bei der Feinabstimmung hin zum kleinkindgerechten Speisenplan kann euch die Ernährungspyramide der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung eine praktische Hilfestellung sein.

Einfach und gut: Die Ernährungspyramide nach der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Ernaehrung kleinkind pyramide legende Die Ernährungspyramide nach der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

Die Ernährungspyramide nach der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung kann Eltern wie euch helfen, die Lebensmittelauswahl im Rahmen einer kleinkindgerechten Ernährung zu treffen. Die schematische Darstellung erklärt anschaulich, welche Lebensmittelgruppen wie stark gewichtet werden sollten – also welche Nahrungsmittel reichlich, mäßig und sparsam auf den Kinderteller gehören. Mit einer solchen abwechslungsreichen Mischkost könnt ihr sowohl sicher sein, dass euer Kind von Anfang an ausgewogen und kleinkindgerecht ernährt wird, als auch einen wichtigen Beitrag zu einer gesunden zukünftigen Entwicklung eures Kindes leisten.

Die Basis der Pyramide zeigt, wovon Kleinkinder reichlich zu sich nehmen sollten:

Getränke

  • Kleinkinder benötigen, bezogen auf ihr Körpergewicht, mehr Wasser als Erwachsene.
  • 6 Gläser à 100 Milliliter möglichst über den Tag verteilt.
  • Besonders gut geeignet: Wasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees.
  • Fruchtsaft mindestens im Verhältnis 2:1 (Kariesgefahr).

Obst und Gemüse

  • Obst und Gemüse sind wichtige Lieferanten für Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe und gehören zu jeder Mahlzeit.
  • Sorten der Saison verwenden, ein Teil als Rohkost, z. B. als Salat, Brotbelag oder einfach als Zwischenmahlzeit.
  • Obst und Gemüse auf 5 Portionen täglich verteilt.
  • Verträgt euer Kind Erbsen, Linsen und Bohnen gut, könnt ihr Hülsenfrüchte 1 x pro Woche in den Speisenplan aufnehmen (z. B. püriert als Brei oder Suppe).

Brot und Getreide

  • Getreideprodukte sollten mindestens zur Hälfte aus Vollkorn bestehen.
  • Wegen der Verschluckungsgefahr sollten keine ganzen Körner, sondern nur ausgemahlenes Getreide enthalten sein.
  • 4 Portionen über den Tag verteilt.

Was Kleinkinder nur in Maßen zu sich nehmen sollten:

Milch und Milchprodukte

  • 300 bis 330 Milliliter Milch bzw. Milchprodukte auf 3 Portionen täglich verteilt.
  • Der hohe Calciumgehalt der Milch trägt zur Knochengesundheit bei.
  • Spezielle Kindermilch enthält Vitamin D und Calcium, jeweils für normales Wachstum und die Entwicklung der Knochen sowie Jod, das wichtig für die Funktion der Schilddrüse ist.

Fisch und Eier

  • Wichtige Lieferanten für Vitamine und Mineralstoffe bzw. Jod und Omega-3-Fettsäuren.
  • Sollte jeweils 1–2 x in der Woche auf dem Speiseplan stehen.

Fleisch und Wurst

  • Enthalten Eisen, Zink und B-Vitamine.
  • 2–3 x pro Woche besser etwas Fleisch als viel Wurst.
  • Fleischsorten abwechseln, fettarme Sorten bevorzugen.

Die Spitze der Pyramide macht deutlich, was Kleinkinder nur in geringen Mengen zu sich nehmen sollten:

Fettreiche Lebensmittel

  • Fett liefert etwa doppelt so viel Energie wie Kohlenhydrate und Eiweiß – da ist der Tagesbedarf schnell erreicht.
  • Bereits 1,5 bis 2 Esslöffel (15–20 Gramm) Öl, Margarine oder Butter decken den Gesamttagesbedarf eines Kleinkindes.
  • Pflanzliche Fette und Öle enthalten aber auch Vitamine und wichtige ungesättigte Fettsäuren.
  • Pflanzliche Fette solltet ihr gegenüber tierischen Fetten bevorzugen, da in diesen ungesättigte Fettsäuren stecken.
  • Gut geeignete Speiseöle sind Olivenöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl, und besonders Rapsöl.

Zuckerreiche Lebensmittel

  • Liefern zwar viel Energie, aber wenig Nährstoffe.
  • Es sollte nur eine Portion täglich auf dem Speiseplan stehen.

Komplett gemieden werden sollten:

  • Stark blähende Lebensmittel (z. B. Hülsenfrüchte), außer euer Kind verträgt sie gut.
  • Schwer verdauliche Lebensmittel (z. B. fettes Fleisch).
  • Kleine und harte Lebensmittel (z. B. Nüsse oder Rosinen), wegen der möglichen Erstickungsgefahr.
  • Stark gesalzene oder scharf gewürzte Speisen.

Das sind viele Informationen auf einmal. Aber keine Sorge, mit der Zeit kommt die Routine von ganz allein. Außerdem braucht ihr eure Einkaufs- und Ernährungsgewohnheiten auch nicht von heute auf morgen umstellen. Lasst euch und eurer Familie Zeit. Jedes Kind ist – und isst – anders. Freut euch einfach über jede neue Lebensmittel-Entdeckung, die euer Kind macht. Seid stolz darauf, dass ihr mit eurem Wissen zur gesunden Ernährung eurer Familie und zur gesunden Zukunft eures Kindes beitragen könnt.

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